Orso II. Particiaco

Orso II. Particiaco oder Ursus II. Particiacus, später auch Partecipazio, auch Orso II. Badoer (* 2. Hälfte 9. Jahrhundert; † nach 932 in Ammiana), war nach der staatlich gesteuerten historiographischen Tradition der 18. Doge von Venedig. Über seine Regierungszeit, die Jahre von 912 bis 932, ist wenig bekannt.

Sein Sohn Petrus wurde auf der Rückreise von Konstantinopel ausgeraubt und an Zar Simeon von Bulgarien ausgeliefert, der ihn, wohl gegen Lösegeld, wieder freiließ. Mit zwei der nachkarolingischen Herrscher kam es zu Erneuerungen der bis in die Zeit Karls des Großen zurückreichenden Handelsprivilegien. In einem Fall wurde Venedig das Recht eingeräumt eigene Münzen zu prägen. Mangels gegenteiliger Nachrichten gelten die Jahre 912 bis 932 als ungewöhnlich friedlich, bei einigen Historikern als Jahre friedlicher wirtschaftlicher Expansion.


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